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Erkenne Dein Eis! oder: Eines geht immer…

Ein Eis im Sommer ist eine willkommene Erfrischung und eine kleine Sünde wert. Bereits die Chinesen sollen vor ungefähr 5000 Jahren das erste Eis gemischt haben. Auch die alten Kulturen der Römer und Griechen haben verschiedenen Quellen zufolge schon so etwas wie das erste Speise-Eis, hergestellt aus Winter-Eis (also gefrorenem Wasser) und Früchten, gekannt.

Im Moment berichten einige Fernseh-Sender wie der Bayerische Rundfunk (BR) über cremiges Industrie-Eis, das nicht mehr mit Sahne und/oder Milchfett hergestellt ist, sondern auf Pflanzenfett und aufgeschlagener Luft basiert. Die Bild-Zeitung spricht gar von „Schummel-Eis“. Geschummelt ist es aber erst dann, wenn ein Hersteller mit Absicht falsche Verkehrsbezeichnungen verwendet und/oder bestimmte Zutaten verspricht, die dann aber im Eis nicht enthalten sind. Bei korrekter Kennzeichnung ist Eis, das Pflanzenfett enthält, ganz legal.

Trotz dieser Nachrichten lässt sich zur Zeit kaum einer den Appetit verderben und schleckt fleissig die kühle Köstlichkeit. Bei Temperaturen über 25 Grad Celsius kann so ein Eis wunderbar erfrischend sein. Die Eisindustrie und Eisdielen-Besitzer freuen sich über den guten Umsatz.

Wem nicht egal ist, woraus sein Eis besteht und „richtige“ Eiscreme mit Sahne oder Milchfett kaufen möchte, achtet im Supermarkt am Besten auf die Zutatenliste oder kauft bei der Eisdiele seines Vertrauens.

Eine kleine Eis-Kunde

Bei verpacktem Speiseeis könnt Ihr  bereits an der so genannten Verkehrsbezeichnung erkennen, um welches Eis es sich handelt:

Zu den Speiseeissorten mit ausschliesslich Milchfett gehören:

  • „Kremeis“ / „Eiercremeis“,
  • „Rahmeis“ / „Sahneeis“,
  • „Milcheis“,
  • „Eiskrem“
  • „Fruchteiskrem“

Ist nur „Eis“ auf der Verpackung als Verkehrsbezeichnung angegeben, enthält das Speiseeis eine Mischung aus Pflanzen- und Milchfett oder ausschließlich Pflanzenfett. Auch Speiseeis, dass seinen Mindest-Milchfettgehalt unterschreitet, darf nur unter der Bezeichnung „Eis“ verkauft werden.

„Wassereis“ ist eine Speiseeis-Sorte, die hauptsächlich aus Wasser und Zucker besteht. Darüber hinaus können noch in einem geringen Umfang Fett (meist pflanzlich), einige Hilfsstoffe (z. B. Säuerungsmittel wie z. B. Zitronensäure) sowie Farb- und Aromastoffe enthalten sein.

Quellen: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz,www.bmvel.de,

Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Wassereis_%28Lebensmittel%29

Durstlöscher im Sommer

Die Sonne brennt, das Thermometer steigt auf über 30 Grad Celsius, der Schweiss trieft und unser Kreislauf leistet Schwerstarbeit. Um fit zu bleiben, ist es jetzt um so wichtiger, auf die Trinkmenge zu achten.
Ungefähr 2 Liter Flüssigkeit sollten im Durchschnitt pro Tag getrunken werden, momentan bei der Hitze ist sogar noch mehr nötig: Bis zu 4 Liter täglich brauchen wir jetzt.

Ideal sind Durstlöscher, die „satt“ machen, aber möglichst keinen Hüftspeck verursachen.

frisches klares Wasser im Glas

frisches klares Wasser

Das wichtigste und zugleich preiswerteste Getränk ist das Wasser, mit und ohne Sprudel. Es hat null Kalorien, aber einen extrem guten Durst-Löscher-Effekt. Mittlerweile gibt es Wässerchen in allen möglichen Variationen, vom einfachen Tafelwasser über Mineralwasser bis hin zu aromatisierten oder mit Sauerstoff versetzen Produkten. Vorziehen solltet Ihr jedoch naturbelassenes Wasser. Zusatzstoffe wie Aromen können den menschlichen Körper belasten und bei Wässern mit Sauerstoff-Zusatz ist kein Nutzen nachgewiesen.

Ausser Wasser gibt es natürlich noch weitere Durstlöscher. Allgemein gilt dabei, nicht zu kalt und nicht zu heiss, sonst führen sie eher zu einer Belastung statt Entlastung unseres Kreislaufes.

Empfehlenswert sind neben Wasser:

Kräuter- und Früchtetees – ungesüsst, lauwarm oder leicht gekühlt

Fruchtsaftschorlen – Ideale Mischung: Ein Drittel Fruchtsaft, zwei Drittel (Mineral-)Wasser

Alle anderen Getränke wie Limonaden, Eistee, Weissbier etc. sind als Durstlöscher nicht geeignet. Sie enthalten je nach Sorte reichlich Zucker, Zusatzstoffe oder Alkohol. Dies belastet unseren Körper mehr als dass sie nützen. Wenn überhaupt, dann sollten diese Getränke nur selten getrunken werden.

Bildquelle: J.L., Pixelio