Archiv der Kategorie: Kulinarisches

Rund ums Essen und Trinken

Phänomenal saisonal im April: Kartoffel-Spargel-Auflauf und meine Kochkurs-Premiere …

In der Grundschule gab es damals bei uns eine Koch-AG (Arbeitsgemeinschaft). Diese Koch-AG stand immer an Platz eins der beliebtesten AGs und so war es dann dementsprechend schwierig, einen Platz zu bekommen. Es ist mir in den 4 Jahren der Grundschulzeit leider nie gelungen, einen Platz zu ergattern. Einmal stand ich ganz oben auf der Warteliste, aber leider ist kein anderes Kind aus der AG freiwillig ausgetreten…
Deshalb stand „Teilnahme an einer Koch-AG bzw. an einem Kochkurs“ immer noch sehr hoch auf meiner Liste der Dinge, die ich unbedingt noch machen will. Im Studium der Ernährungswissenschaften übrigens gab es – entgegen der gängigen Vorurteile – keinen einzigen Kochkurs!
Zwischenzeitlich kam mir ständig was dazwischen, aber letzte Woche hatte ich es dann endlich geschafft: mein erster Kochkurs – juhu! Er fand in der hiesigen Volkshochschule statt und hatte als Thema: „Kartoffelhits – immer wieder ein Genuss“.
Zwei sehr engagierte Hauswirtschafterinnen zeigten, was wir noch so alles aus Kartoffeln kochen können, mal abgesehen von Bratkartoffeln oder Salzkartoffeln. Insgesamt gab es 14 Rezepte zum Probieren und Verkosten. Diese Menge schafft man zu Hause nicht so ohne weiteres und schon gar nicht alles am selben Abend.
Ein paar besonders leckere Rezepte möchte ich Euch hier im Blog weitergeben:

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Beginn der Spargelsaison – Vorsicht vor Etikettenschwindlern

Die Spargelsaison hat seit dieser Woche begonnen. Zurzeit ist der einheimische Spargel noch etwas teuer und für ca. 7 – 8 Euro das Kilo auf dem Markt zu bekommen. Für diesen Preis sollte die Qualität schon in Ordnung sein.
Eine kleine Hilfe, um Spargelqualitäten zu erkennen, ist die Einteilung in Handelsklassen: Extra, Handelsklasse I und II. Die Handelsklasse sagt aus, wie dick und ob der Spargel schön gerade ist. Ob der Spargel gut schmeckt und ob er wirklich frisch ist, kann man an der Handelsklasse allein nicht erkennen.

Sehr preisgünstige Angebote mit Handelsklasse I, gerade jetzt am Anfang der Saison, scheinen verdächtig. Die Sendung Markt im NDR hatte dazu am Montag einen interessanten Beitrag gebracht: Nicht jeder Spargel, der als Handelsklasse I deklariert wurde, verdient diese Bewertung.
www.ndr.de/fernsehen/sendungen/markt/recht_verbraucher/spargel489.html

Bei dem Beitrag von „Markt deckt auf“ hatte ich allerdings den Eindruck, dass sich manche Kunden jeden „Mist“ andrehen lassen. Hauptsache der Preis ist günstig und die „richtige“ Handelsklasse steht auf dem Schild. Schaut denn keiner sich die Ware an, bevor er sie kauft?
Natürlich können Kunden/Verbraucher nicht für alles Experten sein und sollten sich schon auf die Qualitätskennzeichnungen der Händler im Allgemeinen verlassen können. Aber wie sooft: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Und falls der eine Händler einem nicht erlaubt, genauer hinzusehen, gibt es ja noch weitere Händler.

Phänomenal saisonal: Bunter Blumenkohlsalat mit Currysauce

 

Die Kolleginnen Marianne und Susanne von „Jetzt ess ich! haben in ihrem Blog und in ihrer Jetzt-ess-ich-Gruppe auf Xing dazu aufgerufen, ein Lieblingsrezept zu verraten, das zur aktuellen Saison passt.

Dazu braucht es keine Tütenzutaten oder sonstiger Dinge, die uns das Leben angeblich „vereinfachen“ sollen. Oder um Mariannes Worte zu nehmen: „Wenn man mit ehrlichen Zutaten kocht und ehrliche Gewürze dazu nimmt, kann man eigentlich nichts falsch machen. Und ob ein Essen individuell gesund ist, entscheidet […] die Tatsache, ob man danach eine Couch zur Erholung braucht, oder voller Tatendrang einen Spaten in die Hand nehmen möchte.“
Vorgegeben sind folgende Lebensmittel für Juni und Juli:
Auberginen, Stangensellerie, Blumenkohl, Brokkoli, grüne Bohnen, Einlegegurken.
Batavia-, Eichblatt-, Eisberg-, Endivien-, Kopfsalat, Lollo rosso/bionda, Löwenzahn, Radicchio, Aprikosen, Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Kirschen, Mirabellen/Renekloden, Stachelbeeren.

Hier ist mein Beitrag:
Bunter Blumenkohlsalat mit Currysauce
Reicht für ca. 4 hungrige Personen oder als Beilage zu Gegrilltem auch für 6-8 Personen. Der Salat ist glutenfrei und vegetarisch.

Zutaten:
1 Blumenkohl-Kopf
1,5 rote Paprika
½ Salatgurke
ca. 250 g rohe Champignons
Für die Sauce:
400 g Naturjoghurt, ungesüßt
Curry
Kurkuma
Piment
Kreuzkümmel (Cumin)
Pfeffer
Salz
1 Esslöffel Kürbiskernöl
1 Esslöffel Balsamico-Essig

Zubereitung:
Den Blumenkohl vom Strunk und den grünen Blättern befreien. Dann unter fließendem Wasser kräftig abbrausen und in sehr kleine Röschen aufteilen. Die Blumenkohl-Röschen in einem Topf geben, mit kochemden Wasser überbrühen, kräftig salzen und ca. 10-15 Minuten ziehen lassen. Danach das Wasser abgießen und den Blumenkohl gut abtropfen lassen.
In der Zwischenzeit die Gemüsegurke gründlich waschen und in kleine Würfel schneiden. Die Paprika ebenfalls gründlich waschen, teilen, Kerne und Fruchtfleisch entfernen und in kleine Würfel schneiden.

Champignons vorsichtig mit Wasser abspülen, trockentupfen und in Scheiben schneiden. Größere Champignons vierteln und dann in Scheiben schneiden.
Für die Sauce den Joghurt in eine Schale geben, mit Gewürzen, Kürbiskernöl und Balsamico-Essig verrühren und abschmecken. Dabei darauf achten, dass die Sauce sehr kräftig gewürzt sein muss, denn die Schärfe des Blumenkohls nimmt der Sauce sonst den Geschmack.

Das Gemüse und die Champignons in eine große Salatschüssel geben. Sauce darüber geben, gut durchmischen und im Kühlschrank über Nacht durchziehen lassen. Ca. 2 Stunden vor dem Servieren aus dem Kühlschrank nehmen, damit der Salat Zimmertemperatur annehmen kann. Nochmals abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen.

Wer mag, kann auch noch Käse (z.B. Cheddar, Leerdammer oder echten Schafskäse) dazu geben. Guten Appetit!

Champignons in Scheiben schneiden

Paprika- und Gurkenwürfel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sauce über das Gemüse geben

Salat kräftig durchmischen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fertiger Blumenkohlsalat mit Currysauce

Kalter Kaffee mit Eis

Eiskaffee ist schon was Feines- gerade jetzt, um sich bei den heissen Temperaturen abzukühlen und gleichzeitig etwas Koffein zu bekommen. Hierzulande besteht ein typischer Eiskaffee aus frischem, kalten Kaffee mit Vanilleeis und eventuell noch einem Sahnehäubchen. In anderen Ländern versteht man unter Eiskaffee durchaus etwas anderes als hier und so mancher Urlauber hat schon eine herbe Überraschung erlebt (im wahrsten Sinne des Wortes). Wer Pech hat, bekommt in Cafés und Restauranst ab und an auch eine frisch angerührte Fertigmischung, bei denen manchmal der Kaffee nur kurz daran vorbei ging und lediglich sein Aroma da lies.
Es kann sich aber auch lohnen, wenn man sich auf Experimente einlässt:
Ich war im Urlaub in Budapest und besichtigte bei brütend heissen Temperaturen den Burgpalast, als ich Appetit auf Abkühlung mit Koffein bekam. Draußen, in einem der hinteren Bereiche der Befestigungsanlage, wo die Besucherströme eher selten entlang gehen, gab es einen kleinen Kaffeestand. Im Angebot war „Ice Coffee“. Leider war daraus nicht zu erkennen, was der Verkäufer an dem kleinen Stand für eine Sorte Eiskaffee anbot. Vom Preis her (umgerechnet ein knapper Euro) schloss ich auf das Schlimmste, womöglich angerührter Instant-Eiskaffee –wurde dann aber sehr positiv überrascht:
Der Verkäufer brühte einen frischen Espresso auf, gab einige Eiswürfel hinein, wies mich an, noch etwas zu warten, damit der Eiskaffee auch schön durchgekühlt sei und stellte mir Zucker bereit.

Bleibt zu sagen, dass ich mir an dem Tag dort nicht nur einen Eiskaffee kaufte.
Wie mögt Ihr Eiskaffee? Eher typisch deutsch mit Eiscreme, wie zum Beispiel hier bei FoolforFood ? Oder mit Eiswürfeln als geeister Kaffee wie beim Barista-Blog, so wie auch der, den ich in Budapest hatte oder etwa ganz anders? Ich bin gespannt auf Eure Antworten…

Wie trinkt ihr euren Eiskaffee am liebsten?

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Kaffeebohnen

Kaffeebohnen/Missfits001 Quelle: www.Lebensmittelfotos.com

Wärmt von innen: Ingwertee

Draussen friert und schneit es. Da möchte ich Euch heute ein etwas ungewöhnliches Getränk vorstellen: den Ingwertee.
Vielen ist Ingwer als Gewürz bekannt. Ihm schreibt die Naturheilkunde jedoch auch heilende Wirkung zu, z.B. bei Erkältungen, Magenbeschwerden, Übelkeit oder der so genannten Reisekrankheit. Laut der Ernährungslehre in der traditionellen chinesischen Medizin gilt Ingwer wegen seiner Schärfe als „wärmendes“ Lebensmittel. Gerade jetzt im Winter eignet er sich daher prima für inneres Aufwärmen.
Zubereitung des Ingwertees:
Ein Stück frische Ingwerwurzel schälen und in dünne Scheiben schneiden. Für einen Becher Tee braucht Ihr ca. 4-6 Scheiben. Die entsprechende Menge Wasser für einen Becher Tee wird in einem Topf zum Kochen gebracht. Die Ingwerscheiben in den Topf geben und ca. 10 – 15 Minuten  ziehen lassen, je nach Geschmack und gewünschter Schärfe. Zusätzlich kann noch etwas Honig und/oder der Saft einer halben Zitrone in den Tee gegeben werden.
Alternativ kann auch der Ingwer gleich in  den Becher gegeben werden. Dann das Ganze mit heissem, nicht mehr kochenden Wasser aufgiessen und die Ingwerscheiben einfach in dem Becher belassen. Honig und Zitronensaft können je nach Gusto ebenfalls direkt mit hineingegeben werden. Dies ist beispielsweise im Büro ganz praktisch, wenn man nur einen Wasserkocher zur Verfügung hat.

Weiterführende Informationen zu Ingwer findet Ihr beispielsweise auf Gernot Katzers Gewürzseiten.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.
Eure Naschbaerin

Honig – Süsse Impressionen und fleissige Bienen

Heutzutage wissen immer weniger Kinder, wo ihr Essen eigentlich herkommt. „Mutti, wo wachsen die Würstchen? Wie macht man Honig?“ sind berechtigte Fragen, auf die manchmal auch Mütter und andere Erwachsene nicht mehr so wirklich eine Antwort wissen.
Die letzte Frage beantwortete vor kurzem sehr anschaulich ein Imker auf dem Bauspielplatz Roter Hahn in Lübeck. Dort wurde das jährliche mittelalterliche Sommerfest gefeiert. Die nach überlieferten Vorbildern gebauten Häuser und Gärten luden ein zur Entdeckungstour und alte Haus- und Nutztierrassen wie Thüringer Waldziegen und Schleswiger Kaltblutpferde konnten bestaunt werden.
Ein wichtiges Lebensmittel im Mittelalter war der Honig. Das einfache Volk konnte sich keinen Zucker leisten und so blieb der Honig das einige Süßungsmittel. Deshalb stellte der Imker seine fleissigen Helfer vor und zeigte den Besuchern, wo der Honig herkommt und wie er gemacht wird. Fand ich hoch spannend, denn wann kann man schon die Bienen „live“ und gefahrlos bei der Arbeit beobachten.

Einblick in Bienenstock

Bienenstock (C) Futterblog

So sieht eine „nackte“ Wachsplatte aus, bevor die Bienen dort ihre Waben bauen:

Wachsplatte (C) Futterblog

Dieser Kasten mit Trichter dient zum Einfangen eines Bienenschwarms, wenn er „ausgeschwärmt“ ist und sich zum Beispiel an einem Baum festgesetzt hat. Wichtig dabei ist, auch die Königin zu erwischen, dann bleiben die Bienen brav im Kasten und hauen nicht wieder ab:

Kasten zum Bienen einfangen

Kasten zum Bienen einfangen (c) Futterblog

Es ist übrigens ganz natürlich, das der Honig ein wenig fest ist. Das sieht dann so in etwa wie hier aus:

Honig Quelle: wrw / pixelio.de

…vom Imker direkt gekaufter Honig kann auch noch heller sein, das ist von der Sorte abhängig. In einem warmen Wasserbad bei höchstens 40° Celsius (mit einem Thermometer prüfen!) kann der Honig wieder verflüssigt werden. Temperaturen über 40° Celsius zerstören die wertvollen Inhaltsstoffe.
Handelsüblicher Honig, der meist goldgelb und flüssig ist, ist oft bei höheren Temperaturen erhitzt worden.  Der Begriff „kaltgeschleudert“ ist leider nicht definiert, daher kann er nicht als Qualitätsmerkmal genutzt werden, auch wenn uns das vollmundige Werbeversprechen glauben machen wollen. Beim der Honiggewinnung wird der Honig in einer speziellen Zentrifuge, der so genannten „Honigschleuder“ bei Umgebungstemperatur gewonnen. „Umgebungstemperatur“ ist dabei ebenso schwammig wie die Bezeichnung „kaltgeschleudert“, denn eine „Heissschleuderung“ oder ähnliches gibt es nicht. Jeder geschleuderte Honig ist kaltgeschleudert, wenn man die Temperaturgrenze zwischen „warm“ und „kalt“ bei z.B. 38 Grad Celsius ansetzt. Laut Wikipedia gibt es noch den Ausdruck „warm gepresst“, da Seimhonig (gepresster Honig unter Wärmezufuhr) erhitzt wurde, um die Ausbeute zu erhöhen.
Ein weiterer Punkt in der Qualitätsdiskussion ist gentechisch veränderter Pollen im Honig, denn die Bienen können nicht zwischen gentechnisch veränderten Pflanzen und „normalen Pflanzen“ unterscheiden. Aber das ist ein anderes Thema, ich möchte hier jetzt nicht näher darauf eingehen – da gibt’s jede Menge Diskussionen  in den einschlägigen Foren und Fachmagazinen dazu. Wer mehr wissen will, kann gern zu dem Thema stöbern z.B. auf www.transgen.de.
Was ich sehr einprägend fand, war folgender Satz eines Imkers, mit dem ich  deswegen mal diskutierte:
“… Biohonig Frau R…, die Bienen können leider nicht lesen und gehen auf jede Blüte um Nektar abzuholen!!! Das war im Bioland gemacht wird findet auch bei mir Anwendung… Nur ich sehe nicht ein, die großen dafür zu bezahlen…“  Deshalb arbeite er, so dieser Imker, mit seinen Bienen in der Nähe von Naturschutzgebieten zusammen (übrigens sehr schöne Formulierung nicht?) und verkaufe seinen Honig direkt an die Kunden.
Wo kauft Ihr Euren Honig? Habt Ihr eventuell einen Imker in der Nähe?

Warmes Pilzgemüse auf Salat

„Frei Schnauze“ zu kochen macht Spaß: Man guckt, was der Kühlschrank und Vorratsschrank so hergeben und mischt munter darauf los. Manchmal kommt etwas Leckeres dabei heraus, wie heute zum Beispiel:

Es waren vorhanden:1 Kopfsalat, 1 Zwiebel, 2 Tomaten, 5 kleine Möhrchen, grünes Pesto und ein Rest Rotwein sowie Salz, Pfeffer, Sonnenblumenöl. Dazu gekauft habe ich: 6 Champignons und 1 orange Paprika.

Daraus wurde: Warmes Pilzgemüse auf Salat

Warmes Pilzgemüse auf Salat (C)Futterblog

Zubereitung (für eine Person): Kopfsalat putzen, abbrausen und abtropfen lassen. Zwiebel, Tomaten und Paprika in Würfel schneiden. Möhren schälen und ebenfalls in Würfel schneiden. Die Champignons entweder ganz verwenden oder halbieren bzw. in Scheiben schneiden, je nach Größe und Laune. Dann die Champignons mit den Zwiebeln in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten. Möhren hinzugeben und mit Rotwein ablöschen. Ordentlich aufkochen lassen, eventuell noch etwas Wasser dazugeben, falls zuwenig Flüssigkeit vorhanden sein sollte.  Nach ca. 10 Minuten Paprika dazugeben. Alles weiterköcheln lassen. Nun noch für ca. 5 Minuten die Tomaten zugeben. Mit reichlich Pesto, Salz und Pfeffer abschmecken.

Einige Salatblätter auf einem Teller anrichten, das Pilzgemüse darüber geben und geniessen.

Guten Appetit!

Gefüllte Ufo-Zucchini

Mit diesem Rezept kommt gleichzeitig die Auflösung des Bilderrätsels: es handelte sich um eine Ufo-Zucchini. Danke fürs fleissige Mit-Raten…

Gefüllte Ufo-Zucchini für 2 Personen:

2 Ufo-Zucchini
ca. 2 Tassen fertig angerührte Gemüsebrühe
1 Tasse Reis
1 große Zwiebel
2 Tomaten
100 g Cheddar
Salz, Pfeffer, Thymian, Kurkuma, Salbei

Den Reis in etwas Wasser einweichen und mit 2-3 Tassen Wasser bissfest kochen. Ufo-Zucchini waschen, Deckel abschneiden und das Fruchtfleisch mit einem Teelöffel auslöffeln. Die Zwiebel enthäuten, klein schneiden und kurz in einer Pfanne andünsten. Cheddar in kleine Würfel schneiden, davon einige Stückchen zur Deko zurückbehalten. Tomaten und Zucchini-Fruchtfleisch in Würfel schneiden und mit den Zwiebeln und Cheddar vermischen. Das Ganze mit Salz, Pfeffer, Thymian, Kurkuma und Salbei abschmecken.
Die Ufo-Zucchini ohne Deckel zum Vorgaren in eine Auflaufform setzen. Die Form ca. 1 cm hoch mit Gemüsebrühe füllen. Die Ufo-Zucchini sollte ca. 10 min bei 200 Grad Celsius vorgaren. Danach die Ufo-Zucchini aus der Auflaufform nehmen, mit der Gemüse-Käse-Masse füllen, zurück in die Auflaufform setzen und die Deckelchen darauf setzen. Bei 180 Grad Celsius für ca. 20 min fertig backen. Kurz vor Ende der Garzeit die Deckel abnehmen und die beiseite gelegten Cheddar-Würfel auf die Ufo-Zucchini zum Überbacken geben. Das Ganze weitere 5 min im Ofen lassen.
Anschließend Deckel wieder auf die Zucchini setzen und gemeinsam mit dem Reis servieren.
Guten Appetit!

Leckere Ufo-Zucchini

Bilderrätsel Gemüse

Seit einiger Zeit beziehe ich eine Abo-Kiste mit frischem Obst und Gemüse vom Biohof aus dem Nachbarort. Das ist erstens bequem (Direktlieferung) und zweitens ersetzt es mir den Besuch auf dem Wochenmarkt, der, für Berufstätige besonders unpraktisch, hier bei uns am Freitag vormittag stattfindet. Drittens erhalte ich so auch mal andere Obst- und Gemüsesorten, als die, die sich im Supermarkt-Standard-Sortiment befinden und weder besonders regional noch bio sind (von Ausnahmen abgesehen).
Diesmal fand ich in meiner Abo-Kiste folgende Frucht:

Na, was meint Ihr, was das sein könnte?

Energieschub mit natürlichem Schoko-Doping?

Beim Tablequizz (lustiger Quiz-Abend mit vielen Fragen zum aktuellen Geschehen und Allgemeinwissen) kam die Idee auf, sich mit Schokolade, sozusagen als „natürliches Doping“, fit zu machen. So wollte Reiner mit seiner Gruppe dem Sieg ein wenig auf die Sprünge helfen. Nicht, dass die Beteiligten nicht fleissig geübt hätten. Aber der Schokolade sage man ja nach, dass sie aufputschend wirke und glücklich mache. Im Mai dieses Jahres ging ausserdem eine Studie durch die Presse, dass die Schokolade  auch noch gut fürs Herz sei.
Prima, also ein Freifahrtschein für Schokoholiker – oder?

Schokolade kann tatsächlich die Stimmung heben. Verantwortlich dafür ist die Aminosäure Tryptophan, die im Kakao enthalten ist. Aus dem Tryptophan bildet unser Gehirn den Botenstoff Serotonin, der für gute Laune sorgt. Das Fett der Schokolade sorgt für vermehrte Freisetzung des Tryptophans und der enthaltene Zucker unterstützt die rasche Aufnahme der Aminosäure ins Gehirn. Leider hat dieses Glück Nebenwirkungen: Speckröllchen am Bauch.

Eine im Mai 2010 veröffentlichte Studie gab Hinweise darauf, dass der Verzehr von Schokolade sich zudem positiv auf die Herzgesundheit auswirken könne. Dies wurde den Flavonolen, Pflanzenstoffen aus dem Kakao zugeschrieben. Kakao ist einer der Hauptinhaltsstoffe von Schokolade. Am meisten Kakao findet sich in Bitterschokolade, weniger in der Vollmilchschokolade und in der weissen Schokolade ist nichts davon mehr enthalten. Gesättigte Fette und Zucker in der Schokolade belasten die positive Bilanz des Kakaos wieder, so dass der vermeintliche gesundheitsfördernde Effekt einer Tafel Schokolade sich schnell wieder aufheben kann.  Am effektivsten scheint bisher der gelegentliche Genuss von einem kleinen Stückchen Bitterschokolade sein.  Nicht mehr – folglich doch keine gute Nachricht für Naschkatzen.

Wenn Reiner und seine Freunde sich also auf die Schokolade allein verlassen, können sie damit ihr Quiz nicht gewinnen.  Neben einer fleissigen Vorbereitung können sie dennoch etwas für ihre Leistung tun:

Für die Energiebilanz  besser als Schokolade und genauso wirksam für die gute Laune, wenn auch nicht so schnell,  sind Gemüse und Obst wie z.B. Bananen. Eiweißreiche Snacks,  zur rechten Zeit genossen, helfen ebenfalls, ein Tief in der Leistung zu überwinden. Hierzu zählen unter anderem ein Glas Milch oder eine Handvoll Nüsse.