Archiv der Kategorie: Allgemein

Zu schade zum Wegwerfen? 10 Möglichkeiten, um die Reste von Süßigkeiten weiter zu verwenden

Das Neue Jahr hat bereits angefangen und Ihr habt noch Schokoweihnachtsmänner, Lebkuchen und andere Süßigkeiten von Weihnachten und der Silvesterfeier übrig?

Ihr mögt sie nicht mehr, wollt nicht noch mehr Kalorien auf den Hüften, aber zum Wegwerfen sind die Leckereien auch zu schade?

Hier habe ich 10 Tipps für Euch, was ihr mit den übriggebliebenen Süßigkeiten noch schönes machen könnt:

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Infos zu gesunder Ernährung nur durch Gesundheitsapostel?

Ernährungsswissenschaftler sollten sich nicht nur auf „Gesundheitsapostel“ reduzieren lassen. So wünscht es sich Sabine Schmidt in der aktuellen Ernährungs-Umschau 4/2014. Der Ruf von Ernährungswissenschaftlern sei im Moment nicht der Beste, da sie hauptsächlich auf diese Eigenschaft reduziert würden.

Sabine Schmidt nennt als Beispiel einen Hobbykoch, der auf einer bekannten Online-Plattform die immer neuen Erkenntnisse über Frühlingsdiäten kritisiert, die angeblich von Ernährungswissenschaften ausgegeben würden. Diese Ratschläge würden denen vom Vorjahr diametral widersprechen.
Ähnliches kritisiert auch Uwe Knop in seinem Buch Hunger und Lust. Mit immer neuen Meldungen zu Studien und Erkenntnissen über sogenannte „gesunde Ernährung“ würden Ernährungsfachleute hauptsächlich Verwirrung stiften und oft sich selbst widersprechen, so Knop.

„Das ist schon ein starkes Stück“ findet Sabine Schmidt, „vor allem, weil es ja gerade die Ernährungsfachkräfte sind (Ökotrophologen, Ernährungswissenschaftler, Diätassistenten), die seit Jahrzehnten gegen die von zweifelhaften Herstellern, Frauenzeitschriften und auch manchen TV-Köchen angebotenen und mit noch zweifelhafteren Studien belegten Wunderdiäten und Wirkungen ankämpfen.“
In der Tat ist eines ärgerlich: Jeder, ob Hobbykoch, Physiotherapeut, Lebensmittelchemiker, Autor für Frauenzeitschriften, Mitarbeiter aus der Lebensmittelindustrie und viele mehr äußern sich meist unter der Bezeichnung „Ernährungsberater“ zu Diäten und Ernährungsstudien. Es muss nicht alles falsch sein und sicher ist vieles gut gemein, was die Damen und Herren von sich geben, aber man sollte sich im Klaren sein, dass der Begriff Ernährungsberater leider nicht geschützt ist und quasi jeder, der sich berufen fühlt, etwas zu diesem Themengebiet sagen kann.

Dies schadet dem ganzen Berufsstand. Eine qualifizierte Ausbildung zum Ernährungsberater dauert lange und ist neben abwechslungsreicher Themen auch sehr anspruchsvoll. Es wird Zeit, dass Berufsverbände und Ausbildungsstätten wie Fachhochschulen und Universitäten sich noch stärker engagieren und für einen Schutz der Berufsbezeichnung eintreten.
Wer eine Ernährungsberatung in Anspruch nehmen möchte, sollte sicher gehen können, dass ihm nicht nur Produkte oder zweifelhafte Diäten angepriesen werden, sondern eine vernünftige qualifizierte Beratung angeboten wird.

Rückkehr aus dem Winterschlaf

Liebe Leser,

ich melde mich aus dem Winterschlaf bzw. der Kreativpause zurück. Beruflich und privat hat sich so viel getan, dass ich leider mit dem Bloggen nicht hinterher kam. Zwischenzeitlich ist ausserdem ein kleines Naschbärchen unterwegs und hat sich für Ende Mai angekündigt. Aber trotz oder vielleicht auch grad wegen des Naschbärchens wird es mit dem Blog weitergehen. Gerade als Mutter ist man ja geneigt, noch mehr als vielleicht sowieso schon auf gute und hochwertige Lebensmittel zu achten.

In diesem Sinne einen schönen Start in die Woche

und bis später

Eure Naschbaerin

Nachdenkliches zum ersten Advent: Wissen, wo das Essen herkommt…

„Wer Fleisch isst, sollte sich bewusst sein, dass ein Tier dafür gestorben ist.“

Zu wissen, wo unser Essen herkommt, ist in der heutigen Zeit gar nicht so einfach, da durch globalen Handel, industrielle Verarbeitung und die Supermärkte die eigentliche Herkunft eines Lebensmittels mehr oder weniger entfremdet ist. Man muss vielleicht nicht so weit gehen wie Pädagogen aus der Nähe von Lübeck im April diesen Jahres, die Kindern zeigten, wie ein Kaninchen geschlachtet wird, aber ich meine, zumindest wissen sollten (nicht nur) die Kinder, wo Wurst und Fleisch herkommen.

Auch für andere Lebensmittel gilt mener Ansicht das Gleiche. Manchmal ist es gar nicht so einfach und im Geschäft finden sich Lebensmittel, von denen man sich gar nicht so sicher ist, dass man sie essen kann. Sicher wisst Ihr, wo der Honig herkommt. Aber wisst Ihr auch, was das ist? Kleiner Tipp: es ist kein Tier.

Adventliche Grüsse

Naschbaerin

„Forelle blau“- Fabrik stellt Farbstoffproduktion ein

Endlich eine weitere positive Nachricht auf dem Weg zu zusatzstofffreien Lebensmitteln:

Der Hersteller des Farbstoffs für die Spezialität „Forelle blau“, die Firma Reimann-Haarmer, stellt ab heute die Produktion ein. Grund ist das neue Zusatzstoffrecht der EU, nach dem der Forellen-Farbstoff jetzt nicht mehr verkehrsfähig ist. Rechtliche Schritte gegen das neue Gesetz könne die Firma sich nicht leisten, so der Geschäftsführer Fiete Haarmer. Köche und Lebensmittelhersteller müssen sich leider nun andere Wege überlegen, wie sie die Forellen blaufärben können.

Das Futter-Blog empfiehlt für „Forelle blau“ zum Beispiel Holundersaft oder Blaukraut als natürliche Färbehilfen.

Forelle (C) Rainer Sturm, www.pixelio.de

Silvesterpunsch und Neujahrswünsche

Mit einem Klassiker, dem „Silvesterpunsch“ verabschiede ich mich für dieses Jahr :

Ein Herz und eine Seele – Silvesterpunsch Teil 1

Ein Herz und eine Seele – Silvesterpunsch Teil 2

Euch allen wünsche ich eine schöne Feier und kommt gut ins neue Jahr hinein!

Eure Naschbaerin

An Weihnachten ist Diätfrei!

Kalorienzählen bei der Festtafel? Diät während der Weihnachtstage? Vergesst es einfach. Unter uns Ernährungsfachleuten ist schon längst bekannt, dass ein Mensch mehr zwischen Neujahr und Weihnachten zunimmt als in der einen Woche zwischen Weihnachten und Neujahr. Entspannen wir uns also lieber und genießen die Leckereien. Nebenbei schauen wir den kleinen Kalorien zu, wie sie versuchen, heimlich unsere Kleider enger zu nähen:

Damit es beim Versuch bleibt, habe ich Euch 10 Tricks für ein „leichteres“ Weihnachtsschlemmen zusammengetragen:

– Der Klassiker: Zucker im Tee oder Kaffee – entweder weniger nehmen oder aber durch Süßstoff ersetzen
– Sich Zeit nehmen beim Essen – denn das Sättigungsgefühl fängt erst nach ca. 20 Minuten an
– Ein Glas Mineralwasser zwischendurch ist absolut kalorienfrei und zum Essen getrunken, hilft es, Wein und Sekt einzusparen – vom verhinderten Brummschädel am nächsten Tag mal ganz zu schweigen
– Kuchen und Plätzchen sind lecker – ein Bratapfel mit Rosinen, Zimt und etwas Nelke auch! Er bringt von vorneherein weniger Kalorien mit und der Zimt kurbelt außerdem den Stoffwechsel an.
– Fisch statt Gans – beispielsweise im Ofen langsam gegart mit frischen Kräutern, spart nicht nur Kalorien, sondern liefert auch wertvolle Omega-Fettsäuren und belastet den Verdauungstrakt nicht so sehr
– Reichlich Gemüse macht satt und liefert wichtige Vitalstoffe – doch Vorsicht: Sahnesoßen heben diesen positiven Effekt wieder auf
– Apropos Soßen: einfach mal mit zerdrückten Kartoffeln statt mit Mehl andicken oder eine leckere Soße aus püriertem Gemüse mit etwas Natur- Joghurt und Gewürzen anrühren
– Ein flotter Spaziergang an der frischen Winterluft killt Kalorien und bringt den Kreislauf in Schwung.
– Die Kraft der Gedanken – wer sich genüsslich vorstellt, was es gleich Leckeres zu essen gibt, futtert insgesamt weniger – warum das so ist, ist allerdings noch nicht ganz klar
– Einfach kleinere Teller nehmen – Ihr kennt ja das Phänomen: ist der Teller leer, bin ich satt…

Und ansonsten hilft abwarten und Tee trinken, denn glücklicherweise verschwinden spätestens Mitte Januar sämtliche Dominosteine, Spekulatius, Schokoweihnachtsmänner etc. aus den Supermarktregalen. Dafür stehen ab Februar die ersten Osterhasen parat, aber das ist eine andere Geschichte….