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Infos zu gesunder Ernährung nur durch Gesundheitsapostel?

Ernährungsswissenschaftler sollten sich nicht nur auf „Gesundheitsapostel“ reduzieren lassen. So wünscht es sich Sabine Schmidt in der aktuellen Ernährungs-Umschau 4/2014. Der Ruf von Ernährungswissenschaftlern sei im Moment nicht der Beste, da sie hauptsächlich auf diese Eigenschaft reduziert würden.

Sabine Schmidt nennt als Beispiel einen Hobbykoch, der auf einer bekannten Online-Plattform die immer neuen Erkenntnisse über Frühlingsdiäten kritisiert, die angeblich von Ernährungswissenschaften ausgegeben würden. Diese Ratschläge würden denen vom Vorjahr diametral widersprechen.
Ähnliches kritisiert auch Uwe Knop in seinem Buch Hunger und Lust. Mit immer neuen Meldungen zu Studien und Erkenntnissen über sogenannte „gesunde Ernährung“ würden Ernährungsfachleute hauptsächlich Verwirrung stiften und oft sich selbst widersprechen, so Knop.

„Das ist schon ein starkes Stück“ findet Sabine Schmidt, „vor allem, weil es ja gerade die Ernährungsfachkräfte sind (Ökotrophologen, Ernährungswissenschaftler, Diätassistenten), die seit Jahrzehnten gegen die von zweifelhaften Herstellern, Frauenzeitschriften und auch manchen TV-Köchen angebotenen und mit noch zweifelhafteren Studien belegten Wunderdiäten und Wirkungen ankämpfen.“
In der Tat ist eines ärgerlich: Jeder, ob Hobbykoch, Physiotherapeut, Lebensmittelchemiker, Autor für Frauenzeitschriften, Mitarbeiter aus der Lebensmittelindustrie und viele mehr äußern sich meist unter der Bezeichnung „Ernährungsberater“ zu Diäten und Ernährungsstudien. Es muss nicht alles falsch sein und sicher ist vieles gut gemein, was die Damen und Herren von sich geben, aber man sollte sich im Klaren sein, dass der Begriff Ernährungsberater leider nicht geschützt ist und quasi jeder, der sich berufen fühlt, etwas zu diesem Themengebiet sagen kann.

Dies schadet dem ganzen Berufsstand. Eine qualifizierte Ausbildung zum Ernährungsberater dauert lange und ist neben abwechslungsreicher Themen auch sehr anspruchsvoll. Es wird Zeit, dass Berufsverbände und Ausbildungsstätten wie Fachhochschulen und Universitäten sich noch stärker engagieren und für einen Schutz der Berufsbezeichnung eintreten.
Wer eine Ernährungsberatung in Anspruch nehmen möchte, sollte sicher gehen können, dass ihm nicht nur Produkte oder zweifelhafte Diäten angepriesen werden, sondern eine vernünftige qualifizierte Beratung angeboten wird.

Hunger und Lust – Uwe Knop

Hunger und Lust, Das erste Buch zur Kulinarischen Körperintelligenz – Uwe Knop

Buchcover: Hunger & Lust, Uwe Knop

 Von diesem Buch möchte ich Euch gern berichten, denn es bietet einige gute Ansätze zum Nachdenken und Diskutieren.

Uwe Knop möchte mit seinem Buch die Leser dazu anregen, auf den eigenen Körper zu hören. Die Leser sollten nicht immer alles glauben, was in den Medien zu Ernährungsthemen berichtet wird. Damit richtet sich Knop insbesondere an Verbraucher, die sich eindeutige Informationen zur Ernährung wünschen. Für Fachleute ist dieses Buch ebenfalls interessant, denn Knop liefert eine gute Diskussionsgrundlage. Er hebt sich von der oft vertretenen  Meinung, dass es allgemeingültige Ernährungsregeln gibt, deutlich ab.
Ernährungsratgeber geben in der Regel Kochempfehlungen, Rezepte oder Abnehmtipps. Knop macht genau dies nicht. Er stellt keine strengen Regeln auf, an die man sich halten soll. Auch gibt es keine „gesunden“ oder „ungesunden“ Lebensmittel. Das, was zählt, ist die Menge und ob es einem schmeckt.

Zum Thema Ernährung gibt es zahlreiche Studien, Gegenstudien und weitere Meldungen. Uwe Knop stellt diese dar und erklärt grob deren Nutzen bzw. Nichtnutzen für die Leser. Damit fordert Knop gleichzeitig auf, selbst darüber nachzudenken und sich zu fragen, ob diese oder jene Meldung nützlich sein könnte.

Nach Auswertung dieser Studien und Meldungen kommt Knop zu der Erkenntnis, dass diese Veröffentlichungen mehr verwirren als nützen. Wir alle sollten daher lieber (wieder) auf unseren Körper hören, der uns mitteilen könne, welches Essen in welcher Menge richtig für uns wäre.
Damit versucht Knop auch gleichzeitig die Leser von so genannten Ernährungsdogmen zu befreien. Dies betrifft insbesondere den Bereich der gewichtsreduzierenden Diäten.

Kritik:
Das aus der Vielzahl an wissenschaftlichen Informationen resultierende Dilemma der verwirrenden Wirkung auf die Verbraucher stellt Knop zu Buchbeginn wie folgt dar: Verschiedenste Interessen, z.B. die der Werbung für bestimmte Produkte, die der Medien für erfolgreiche Artikel und die der Wissenschaftler für einen erfolgreichen Vertrieb ihrer Publikationen. Außerdem spielen u a. egoistische Wortmeldungen von echten sowie „unechten“ Fachleuten in der Berichterstattung eine Rolle. Bedingt durch die unterschiedlichen Schreibabsichten entstehen Meldungen, die sich teilweise widersprechen und/oder falsche Hoffnungen machen.
Anschließend zählt Knop zahlreiche Studien und Gegenstudien zu Ernährungsthemen auf und nennt grob deren Nutzen bzw. Nichtnutzen für den Verbraucher. Er beschreibt die genetische Veranlagung eines Menschen und wie diese mit  Misserfolgen von Diäten zur Gewichtsreduktion zusammenhängen. Diese Beschreibungen erfolgen in einem Umfang von mehreren Kapiteln. Die Masse an Studien, die der Autor nennt, erschlägt den Leser beinahe. Die eigentliche Hauptthese des Buches taucht erst am Schluss auf und ist recht kurz gehalten. Hierbei handelt es sich um die so genannte „Kulinarische Körperintelligenz“. Knop versteht hierunter, nur noch auf den eigenen Hunger und die eigene Lust auf Essen und Trinken zu hören. Nach den vielen Informationen über Studien wird die Kulinarische Körperintelligenz leider zu einer Nebeninformation. Die “Elf Essenzen für den Echten Esser“ runden das verhältnismäßig kurze Kapitel als Ratschläge für entspanntes Essen zwar anschaulich ab, jedoch hätte ich mir zu diesem Thema wesentlich mehr Informationen gewünscht.

An manchen Stellen gibt es einige Formulierungen, die inhaltlich nicht genau erläutert werden. So stellten sich mir beim Lesen Fragen wie „Was ist ein echter Esser? Wie fühlt sich richtiger Hunger an? Wie sieht ein mögliches Training aus, damit ich wieder besser auf meinen Körper hören kann? Wie schaffe ich es, mir beim Essen Zeit zu lassen?“ Diese Fragen konnte mir der Uwe Knop in seinem Buch leider nicht beantworten.

Knop reißt kurz an, wie der Leser Studien und Medienberichte so lesen kann, dass er die Fähigkeit zum Einordnen und Bewerten hat. Er weist darauf hin, dass es verschiedene Interessensgruppen gibt, die hinter einer Veröffentlichung stecken. Dies konkretisiert er aber nicht und gibt auch sonst keine weiteren hilfreichen Tipps zum Lesen und Verstehen von Studien.

Knops Erkenntnis, auf den eigenen Körper zu hören und sich nicht von den vielen Meldungen und Berichten zum Thema Ernährung verrückt machen zu lassen, gibt es schon lange. Sie ist keine bahnbrechende Neuentdeckung. Bereits Paracelsus erkannte: „Du bist, was du isst“. Manchmal muss man aber auf das Altbewährte zurückkommen, um zu erkennen, dass nicht alles schlecht ist, was sich nicht in Zahlen und Fakten belegen lässt. Die heutige Technologie/Forschung ist kein Allheilmittel und unser Bauchgefühl beziehungsweise die Natur kann uns durchaus gut beraten. Dies gilt übrigens für alle Wissenschaftsgebiete, nicht nur für die Ernährungswissenschaft, auch wenn Knop dies gerne so darstellt.

Seine Kritik an den vielen verwirrenden Veröffentlichungen zu Ernährungsthemen ist einerseits richtig. Andererseits aber finde ich es nicht in Ordnung, alle Wissenschaftler, die in diesem Bereich publizieren, „über einen Kamm zu scheren“. Studien und Meldungen mit Bezug zur Ernährung werden nicht nur von Ernährungswissenschaftlern veröffentlicht, sondern auch von Medizinern, Biologen, Pharmaunternehmen, Verhaltenspsychologen und vielen anderen. Durch die Vielzahl der Perspektiven, aus denen über das Thema Ernährung geschrieben wird, entsteht eine unüberschaubare Menge an Informationen. Für den Laien bedeutet diese Informationsflut, dass er diese nicht mehr überschauen kann und den Überblick verliert. Er kann nicht mehr erkennen, „wer was wozu und warum veröffentlicht“.

Das Ergänzungskapitel zum Thema Nahrungsergänzungsmittel, welches Knop zwischen seine Kernaussage und die „Elf Essenzen“ stopft, halte ich für überflüssig. Nahrungsergänzungsmittel enthalten Vitamine und andere Nahrungsbestandteile, die anhand von Studien als positiv für die Menschen eingestuft wurden. Da Knop bereits in den ersten Kapiteln seines Buches über Studien zu einzelnen Nahrungsbestandteilen schreibt, hätte dort das Thema Nahrungsergänzungsmittel gut gepasst.

Fazit:
Knop kritisiert die verwirrende Fülle an Medienberichten zu Studien über Ernährungsthemen. Dabei überschüttet er jedoch auch selbst die Leser mit Informationen zu Studien und Gegenstudien. Dieses ist schade, denn das Buch „Hunger und Lust“ bietet einen guten Ansatz, um über die Präsentation von Ernährungsthemen in Medien nachzudenken und zu diskutieren. Für alle Leser, egal ob Fachmann oder einfacher Verbraucher, kann das Buch aber, trotz der Informationsfülle, durchaus nützlich sein. Fachkräfte fordert Uwe Knop – zwischen den Zeilen – mit seinem Buch auf, sich von unseriöser Berichterstattung und Polemik deutlicher abzugrenzen und das verzerrte Bild in der Öffentlichkeit gerade zu rücken.
Für Verbraucher kann das Buch eine erste Hilfe sein, über ihr eigenes Diät-Verhalten nachzudenken und sich damit zu beschäftigen, was ihm guttut. Andererseits ist das Buch trotz aller Kritik an Gewichtsreduktions-Diäten kein Freibrief für hemmungslose Völlerei, auch wenn der Titel „Hunger und Lust“ dieses weismachen könnte.
Knops wenige Ratschläge für ein entspannteres Essverhalten sind sehr allgemein gehalten und ausschließlich für Gesunde geeignet. Personen, die an Stoffwechselstörungen oder Krankheiten leiden, können von diesen Ratschlägen nicht profitieren.

Knop, Uwe: Hunger & Lust, Das erste Buch zur Kulinarischen Körperintelligenz, 2009, herausgegeben von Vito von Eichborn, Books on Demand, Norderstedt, www.bod.de, ISBN 978-3-8391-7529-3

Welt-Fischbrötchentag – (k)ein Freibrief für hemmungslosen Fischkonsum?


Quelle: www.lebensmittelfotos.com

Heute ist der erste Welt-Fischbrötchentag, ausgerufen vom Ostsee-Holstein-Tourismus e.V. in Zusammenarbeit mit zahlreichen Fischverkäufern. In erster Linie soll dies dem Tourismus an den schleswig-holsteinischen Küsten dienen. Der ursprüngliche Sinn eines Welttages ist jedoch, sich Gedanken über aktuelle Weltprobleme zu machen. Und die sind beim Fischbrötchen dringend notwendig.
Die Fisch- oder Krabbenvariationen mit Zwiebeln, Salatblatt und Remoulade zwischen zwei Brötchenhälften sind lecker und beliebt bei Küstenbewohnern und Urlaubern. Liebevoll nennen sie in Ostholstein das Fischbrötchen „Ostseeburger“. Bald aber schon kann es vorbei sein mit der norddeutschen Spezialität.

Keine ausreichenden Fischkapazitäten mehr

2009 wurden circa 115 Millionen Tonnen Meeresfrüchte weltweit gefangen (laut FAO). In Deutschland lag der Pro-Kopf-Verbrauch 2009 bei ungefähr 15,7 Kilogramm (Quelle: Fisch-Informationszentrum).

1,28 Millionen Tonnen Fisch und Fischereierzeugnisse wurden im Jahr 2009 in der Bundesrepublik Deutschland gegessen; das sind 15,7 kg (Fanggewicht) pro Einwohner. In Deutschland gab es eine klare Vorliebe für Fische aus dem Meer. Alaska-Seelachs (20,1 %), Hering (18,6 %), Lachs (12,8 %), Thunfisch (9,6 %) und Pangasius (6,5 %) waren die am meisten konsumierten Fische. Diese fünf Fischarten deckten rund zwei Drittel des Fischverbrauches in Deutschland ab. (Quelle:Fisch-Informationszentrum, www.fischinfo.de)

Ernährungsgesellschaften wie die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) empfehlen zurzeit noch 1-2 (See-)Fischmahlzeiten pro Woche. Die heutigen Fischkapazitäten der Weltmeere reichen jedoch laut der Organisation Fair Fish rechnerisch höchstens nur noch für 1-2 Fischmahlzeiten im Monat.

Schuld daran sind profitgelenkte gedankenlose Überfischung, die Nutzung von meeresbodenzerstörenden Schleppnetzen und auch Umweltverschmutzung.
Sorgloser Fischbrötchen-Konsum ist so leider nicht mehr möglich. Fisch Aquakulturen sind ein möglicher Lösungsansatz, aber leider nicht problemlos, bedenkt man die Folgen dieser Massentierhaltung mit vielfachem Antibiotika- und Hormoneinsatz, Platzproblemen, Parasitenbefall, erbarmungslose Jagd auf Fressfeinde etc.

Auch aus ernährungswissenschaftlicher Sicht ist das übel, denn Fisch hat durchaus ernährungsphysiologische Vorteile: Er liefert die wertvollen Omega-3-Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure), Jod sowie leicht verdauliches Eiweiß. Sollten wir also bald keinen Fisch mehr bekommen können, würde uns eine wichtige Nahrungsquelle fehlen. Deswegen halte ich es für wichtig, darüber nachzudenken, wie wir unseren Fischkonsum so gestalten können, dass wir entweder mit Bedacht und Sicht auf spätere Generationen die Fischbestände erhalten oder sogar Alternativen zum Fischverzehr entwickeln.

Das nachhaltige Fischbrötchen

Wenn es denn ein Fischbrötchen sein soll, dann achtet darauf, dass die Fischsorte nicht eine von denjenigen ist, die als überfischt und damit gefährdet gelten. Bisher unbedenkliche Fischsorten sind z.B. Hering oder Makrele . Dorsch oder Tunfisch gelten dagegen als gefährdet und sollten nicht mehr verzehrt werden. Zudem kommt es darauf an, aus welchem Fanggebiet der Fisch stammt. Wenn Ihr die Möglichkeit habt, achtet auf Fisch aus Bio-Zucht oder nachhaltigem Fischfang. Greenpeace und der WWF bieten dazu Fischratgeber als Einkaufshilfe an. Für Smartphones und das iPhone gibt es zudem Apps.
Qualitäts-Siegel wie das „Marine Stewardship Council“ sind eine weitere Orientierungshilfe – wenn Ihr denn Euer Fischbrötchen zuhause selbst zubereiten wollt. Fischbrötchen von der Bude haben in der Regel kein Siegel auf der Brötchenhälfte kleben, da hilft Euch dann nur eines: Nachfragen beim Fischhändler.

Was wir machen können…
… damit aus dem Weltfischbrötchentag nicht demnächst ein Welt-Fischbrötchen-Gedenktag wird:

  • Weniger Fisch essen
  • Gefährdete Fischarten meiden – Einkaufshilfen und Fischratgeber findet Ihr z.B. beim WWF oder bei Greenpeace
  • keinen Fisch aus konventioneller Aquakultur essen!
  • Auch Fisch aus Bio-Aquakulturen ist nicht immer besser, denn auch hier können Leiden für die Fische und für Fressfeinde keinesfalls ausgeschlossen werden –  hier solltet Ihr sicherheitshalber nach den Zuchtbedingungen fragen.
  • Sog. Friedfische wie z.B. Karpfen essen, da hier zumindest kein Fischmehl verwendet wird und die Haltungs-Bedingungen etwas besser sind.
  • Omega-3-Fettsäuren könnt ihr über Rapsöl, Leinöl, Walnüsse oder gemahlene Leinsamen  aufnehmen, die hier enthaltene Omega-3-Fettsäure ALA (Alpha-Linolensäure) wird in die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA im Körper umgewandelt, leider nicht in dem Maße, wie wir sie über (See-)Fisch erhalten würden, aber immerhin etwas
  • Algen probieren, möglicherweise sind sie die „Fische“ der Zukunft
  • Und natürlich: Vegetarier werden 😉

 

Weiterführende Informationen zu Fisch und Fischfang findet Ihr unter anderem hier:

Fisch-Informationszentrale e.V. – www.fischinfo.de

Fischratgeber von Greenpeace  – www.greenpeace.de

Fischratgeber vom WWF – www.wwf.de

Is(s) Fisch gut? – www.fair-fish.ch

Verbraucherzentrale Bremen – www.verbraucherzentrale-bremen.de

Albert Schweitzer Stiftung – Was spricht gegen Fisch? – www.albert-schweitzer-stiftung.de

Warum essen Christen Freitags Fisch? – www.lebensmittelfotos.com

„Forelle blau“- Fabrik stellt Farbstoffproduktion ein

Endlich eine weitere positive Nachricht auf dem Weg zu zusatzstofffreien Lebensmitteln:

Der Hersteller des Farbstoffs für die Spezialität „Forelle blau“, die Firma Reimann-Haarmer, stellt ab heute die Produktion ein. Grund ist das neue Zusatzstoffrecht der EU, nach dem der Forellen-Farbstoff jetzt nicht mehr verkehrsfähig ist. Rechtliche Schritte gegen das neue Gesetz könne die Firma sich nicht leisten, so der Geschäftsführer Fiete Haarmer. Köche und Lebensmittelhersteller müssen sich leider nun andere Wege überlegen, wie sie die Forellen blaufärben können.

Das Futter-Blog empfiehlt für „Forelle blau“ zum Beispiel Holundersaft oder Blaukraut als natürliche Färbehilfen.

Forelle (C) Rainer Sturm, www.pixelio.de

Selbstversuch glutenfrei essen – Bilanz der zweiten Woche

Die zweite Woche des Selbstversuchs „Glutenfrei essen“ stand an. Mittlerweile verzichtete ich soweit möglich auf alle Fertigprodukte, denn das Etikettenlesen machte mir keinen Spass mehr. Fast überall fand ich etwas glutenhaltiges oder zumindest glutenverdächtiges.

Wie sehen die Mahlzeiten aus?

Das Frühstück gestaltete sich wie zuvor einfach: Kaffee und etwas glutenfreies Müsli – mit Amaranth oder Hirseflocken, nichts schwieriges also…

Die härteste Herausforderung dieser Woche waren die Pausenmahlzeiten für meinen Job. Das glutenfreie staubtrockene Brot aus dem Supermarkt behielt ich zum Wochenanfang noch bei. Joghurt und Obst wurden danach dann immer mehr und mehr zu meinem „Pausenbrot“: Mal Joghurt mit Marmelade, mal mit Amaranth, mal mit Honig, mal alles zusammen, sowie Äpfel, Bananen, Gurken und Tomaten. Da ich vorher nicht diese Mengen Obst und Gemüse zu mir nahm, musste ich wesentlich öfter einkaufen und blöderweise hatte ich dies das eine oder andere Mal vergessen. Mit den benötigten Mengen kam ich auch noch nicht klar. Meist hatte ich zuwenig Joghurt dabei, manchmal zuviele Äpfel, Paprika und Co, manchmal zuwenig davon. Das Ganze auch noch abwechslungsreich zu gestalten, war eine weitere Herausforderung, zumal jetzt im Winter das Angebot dürftig ist. Jeden Tag Äpfel – bäh. Aber marrokanische Erdbeeren im Januar kamen für mich definitiv nicht in Frage. Nein, da bin ich konsequent. Ich kaufe auch keine (Schoko-) Osterhasen im Januar und keine Zimtsterne im September.

Am Mittwoch schlug dann auch noch einmal die Keksfalle zu: Ein Kollege brachte Kekse (glutenhaltige) mit, stellte diese schön auf seinen Schreibtisch und schwupps, hatte ich zugegriffen. Verdammt. Für den Rest des Tages machte ich einen großen Bogen um seinen Schreibtisch und knabberte an meinem Obst – obwohl mein knurrender Magen viel lieber die leckeren Kekse gehabt hätte.
Ab Donnerstag mochte ich dann kein Obst und Gemüse mehr sehen mit der Quittung, dass ich nur meinen Joghurt aß und der Magen wieder knurrte.

Das Abendessen ist für mich unter der Woche die einzige warme Mahlzeit am Tag. Das wurde für mich in dieser Woche immer mehr zum Highlight. Hier klappte das Sattwerden und ich fand es auch wesentlich einfacher, was Abwechslungsreiches zu kochen als die Pausenmahlzeiten für die Firma zusammenzustellen. Hier eine Auswahl meiner Abendessen: selbstgemachte Pizza mit glutenfreiem Mehl, Risotto, Bratkartoffeln und Spiegeleier, Pfannkuchen (wieder mit glutenfreiem Mehl) und glutenfreie Nudeln, auf die ich nicht verzichten wollte, trotz des hohen Preises.

Zusammenfassung der zweiten Woche:
Alles in allem ging diese Woche schon leichter von der Hand. Bis auf Mittwoch hatte ich keine weiteren Fehlschläge, was unbedachtes Essen von glutenhaltigen Lebensmitteln betraf. Gesundheitlich war ich weiterhin fit. Mein Bauch allerdings quittierte das ungewohnte Obst- und Gemüseangebot in dieser Woche mit deutlichem Rumoren und Verdauungsbeschwerden. Mit den benötigten Essens-Mengen gerade für die Mittagspausen muss ich weiterhin üben, denn auch der Magen rumorte manchmal ganz schön….Ich bin gespannt, wie die dritte Woche wird.

Noch einmal lesen: Bilanz der ersten Woche – Teil 1, Bilanz der ersten Woche – Teil 2

Im Selbsttest: Glutenfreie Ernährung

Seit Januar mache ich einen Selbstversuch. Selbstversuche sind eine spannende Sache. Früher waren Selbstversuche ein fester Bestandteil der Forschung. Wissenschaftler probierten neue Substanzen oder Forschungsmethoden zunächst an sich selbst aus, da es meist keine andere Möglichkeit gab, an brauchbare Ergebnisse zu kommen. Oft erlitten sie dabei neben wichtigen Erkenntnissen auch gesundheitliche Schäden. Selbstversuche heutzutage sind oft nicht mehr so riskant: man möchte sich einfach selbst ein Bild von einer Methode machen, verstehen, wie eine bestimmte Technik abläuft, oder einfach neue Erkenntnisse sammeln, wie z.B. beim Nachahmen von Steinzeitsiedlungen in Museen.

Mein Selbstversuch ist folgender: Einen Monat lang werde ich mich glutenfrei ernähren. Dies jedoch nicht, weil ich aus gesundheitlichen Gründen eine glutenfreie Ernährungsweise einhalten muss, sondern, um Erfahrungen für die Beratung und ein neues Projekt zu sammeln. Ich könnte es mir natürlich einfach machen und in der Beratung sagen: „Sie müssen nur glutenhaltige Lebensmittel weglassen und das essen, was Ihnen gut tut“. Schließlich gibt es reichlich Ratgeber zum Thema Zöliakie bzw. Sprue und glutenfreier Ernährung im Handel. Einiger meiner Kolleginnen und Kollegen behaupten, dass es heutzutage mit den ganzen glutenfreien Produkten, die es im Handel gibt, einfach wäre, sich glutenfrei zu ernähren. Doch was nützt alle Theorie, wenn man sie nicht anwendet und erprobt….

In den nächsten Tagen und Wochen werde ich Euch deshalb ausführlicher über das Thema Zöliakie und meinen Selbstversuch berichten.

Zunächst ein kleiner Überblick über Gluten, glutenfreie Ernährung und wer wann so eine Ernährungsform einhalten sollte:

Was ist Gluten?
Gluten ist ein (Kleber)Eiweiß, dass in folgenden Getreidesorten vorkommt: Weizen, Gerste, Roggen, Triticale (Kreuzung aus Weizen und Roggen), Hafer und Dinkel. Grünkern ist halbreif geernter Dinkel und ist daher ebenfalls glutenhaltig. Produkte mit den genannten Getreiden gilt es also zu meiden.
Dabei muss man beachten, dass viele industrielle Fertigprodukte ebenfalls Gluten enthalten z.B. in Form von Weizenstärke. Hier kann das genaue Studieren der Zutatenliste helfen, manchmal aber ist nicht eindeutig zu erkennen, ob das Produkt wirklich glutenfrei ist.

Wer muss sich glutenfrei ernähren?
Personen mit diagnostizierter Zöliakie bzw. Sprue müssen sich ihr Leben lang glutenfrei ernähren. Die Zöliakie/Sprue ist „ist eine chronische Erkrankung der Dünndarmschleimhaut auf Grund einer Überempfindlichkeit gegen Bestandteile von Gluten, das in vielen Getreidesorten vorkommende Klebereiweiß. Die Unverträglichkeit bleibt lebenslang bestehen, sie ist zum Teil genetisch determiniert und kann derzeit nicht ursächlich behandelt werden.“ (Wikipedia).
Das Gluten löst bei Betroffenen im Darm eine Entzündung aus. Als Folge dieser Entzündung werden die Darmschleimhautzellen zerstört und Nährstoffe nicht mehr ausreichend aufgenommen. Die Symptome einer Zöliakie sind vielfältig und oft nicht leicht zuzuordnen. Typisch sind: Durchfall, Erbrechen, Blähungen, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Hautprobleme, Müdigkeit und Wachstumsstörungen (bei Kindern). Mit einem Bluttest und einer anschliessenden Biopsie der Darmschleimhaut diagnostiziert der Arzt die Zöliakie. Von Selbstversuchen bei Zöliakieverdacht ist dringend abzuraten. Die einzige Therapie der Zöliakie zur Zeit ist eine lebenslange glutenfreie Ernährung.

Quellen und interessante Links:

Deutsche Zöliakie Gesellschaft (DZG), www. dzg-online.de

Nahrungsmittel-Intoleranz-Portal, www.nahrungsmittel-intoleranz.com

Übersicht: Selbstversuch glutenfrei: Woche 1, Woche 2, Woche 3, Woche 4, Abschlussbetrachtung, Weiterführende Links

An Weihnachten ist Diätfrei!

Kalorienzählen bei der Festtafel? Diät während der Weihnachtstage? Vergesst es einfach. Unter uns Ernährungsfachleuten ist schon längst bekannt, dass ein Mensch mehr zwischen Neujahr und Weihnachten zunimmt als in der einen Woche zwischen Weihnachten und Neujahr. Entspannen wir uns also lieber und genießen die Leckereien. Nebenbei schauen wir den kleinen Kalorien zu, wie sie versuchen, heimlich unsere Kleider enger zu nähen:

Damit es beim Versuch bleibt, habe ich Euch 10 Tricks für ein „leichteres“ Weihnachtsschlemmen zusammengetragen:

– Der Klassiker: Zucker im Tee oder Kaffee – entweder weniger nehmen oder aber durch Süßstoff ersetzen
– Sich Zeit nehmen beim Essen – denn das Sättigungsgefühl fängt erst nach ca. 20 Minuten an
– Ein Glas Mineralwasser zwischendurch ist absolut kalorienfrei und zum Essen getrunken, hilft es, Wein und Sekt einzusparen – vom verhinderten Brummschädel am nächsten Tag mal ganz zu schweigen
– Kuchen und Plätzchen sind lecker – ein Bratapfel mit Rosinen, Zimt und etwas Nelke auch! Er bringt von vorneherein weniger Kalorien mit und der Zimt kurbelt außerdem den Stoffwechsel an.
– Fisch statt Gans – beispielsweise im Ofen langsam gegart mit frischen Kräutern, spart nicht nur Kalorien, sondern liefert auch wertvolle Omega-Fettsäuren und belastet den Verdauungstrakt nicht so sehr
– Reichlich Gemüse macht satt und liefert wichtige Vitalstoffe – doch Vorsicht: Sahnesoßen heben diesen positiven Effekt wieder auf
– Apropos Soßen: einfach mal mit zerdrückten Kartoffeln statt mit Mehl andicken oder eine leckere Soße aus püriertem Gemüse mit etwas Natur- Joghurt und Gewürzen anrühren
– Ein flotter Spaziergang an der frischen Winterluft killt Kalorien und bringt den Kreislauf in Schwung.
– Die Kraft der Gedanken – wer sich genüsslich vorstellt, was es gleich Leckeres zu essen gibt, futtert insgesamt weniger – warum das so ist, ist allerdings noch nicht ganz klar
– Einfach kleinere Teller nehmen – Ihr kennt ja das Phänomen: ist der Teller leer, bin ich satt…

Und ansonsten hilft abwarten und Tee trinken, denn glücklicherweise verschwinden spätestens Mitte Januar sämtliche Dominosteine, Spekulatius, Schokoweihnachtsmänner etc. aus den Supermarktregalen. Dafür stehen ab Februar die ersten Osterhasen parat, aber das ist eine andere Geschichte….

Wärmt von innen: Ingwertee

Draussen friert und schneit es. Da möchte ich Euch heute ein etwas ungewöhnliches Getränk vorstellen: den Ingwertee.
Vielen ist Ingwer als Gewürz bekannt. Ihm schreibt die Naturheilkunde jedoch auch heilende Wirkung zu, z.B. bei Erkältungen, Magenbeschwerden, Übelkeit oder der so genannten Reisekrankheit. Laut der Ernährungslehre in der traditionellen chinesischen Medizin gilt Ingwer wegen seiner Schärfe als „wärmendes“ Lebensmittel. Gerade jetzt im Winter eignet er sich daher prima für inneres Aufwärmen.
Zubereitung des Ingwertees:
Ein Stück frische Ingwerwurzel schälen und in dünne Scheiben schneiden. Für einen Becher Tee braucht Ihr ca. 4-6 Scheiben. Die entsprechende Menge Wasser für einen Becher Tee wird in einem Topf zum Kochen gebracht. Die Ingwerscheiben in den Topf geben und ca. 10 – 15 Minuten  ziehen lassen, je nach Geschmack und gewünschter Schärfe. Zusätzlich kann noch etwas Honig und/oder der Saft einer halben Zitrone in den Tee gegeben werden.
Alternativ kann auch der Ingwer gleich in  den Becher gegeben werden. Dann das Ganze mit heissem, nicht mehr kochenden Wasser aufgiessen und die Ingwerscheiben einfach in dem Becher belassen. Honig und Zitronensaft können je nach Gusto ebenfalls direkt mit hineingegeben werden. Dies ist beispielsweise im Büro ganz praktisch, wenn man nur einen Wasserkocher zur Verfügung hat.

Weiterführende Informationen zu Ingwer findet Ihr beispielsweise auf Gernot Katzers Gewürzseiten.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.
Eure Naschbaerin

Wilkommen im neuen Futter Blog

Herzlich willkommen im neuen alten Futter Blog. Das Futter Blog hat jetzt seine eigene Webseite bekommen. Dafür musste das Design etwas geändert werden – wird sich aber nicht allzuviel vom alten Blog unterscheiden. Die alten Artikel bleiben bestehen und können hier als auch auf der alten Futter Blog Seite auf http://futterblog.wordpress.com abgerufen werden. Neue Artikel veröffentliche ich nur noch hier. Einige Kleinigkeiten gibt es zur Zeit noch, die noch nicht so optimal laufen – ich arbeite daran.  Über sachdienliche Hinweise freue ich mich.

Viel Spass beim Lesen

Eure Naschbaerin

Honig – Süsse Impressionen und fleissige Bienen

Heutzutage wissen immer weniger Kinder, wo ihr Essen eigentlich herkommt. „Mutti, wo wachsen die Würstchen? Wie macht man Honig?“ sind berechtigte Fragen, auf die manchmal auch Mütter und andere Erwachsene nicht mehr so wirklich eine Antwort wissen.
Die letzte Frage beantwortete vor kurzem sehr anschaulich ein Imker auf dem Bauspielplatz Roter Hahn in Lübeck. Dort wurde das jährliche mittelalterliche Sommerfest gefeiert. Die nach überlieferten Vorbildern gebauten Häuser und Gärten luden ein zur Entdeckungstour und alte Haus- und Nutztierrassen wie Thüringer Waldziegen und Schleswiger Kaltblutpferde konnten bestaunt werden.
Ein wichtiges Lebensmittel im Mittelalter war der Honig. Das einfache Volk konnte sich keinen Zucker leisten und so blieb der Honig das einige Süßungsmittel. Deshalb stellte der Imker seine fleissigen Helfer vor und zeigte den Besuchern, wo der Honig herkommt und wie er gemacht wird. Fand ich hoch spannend, denn wann kann man schon die Bienen „live“ und gefahrlos bei der Arbeit beobachten.

Einblick in Bienenstock

Bienenstock (C) Futterblog

So sieht eine „nackte“ Wachsplatte aus, bevor die Bienen dort ihre Waben bauen:

Wachsplatte (C) Futterblog

Dieser Kasten mit Trichter dient zum Einfangen eines Bienenschwarms, wenn er „ausgeschwärmt“ ist und sich zum Beispiel an einem Baum festgesetzt hat. Wichtig dabei ist, auch die Königin zu erwischen, dann bleiben die Bienen brav im Kasten und hauen nicht wieder ab:

Kasten zum Bienen einfangen

Kasten zum Bienen einfangen (c) Futterblog

Es ist übrigens ganz natürlich, das der Honig ein wenig fest ist. Das sieht dann so in etwa wie hier aus:

Honig Quelle: wrw / pixelio.de

…vom Imker direkt gekaufter Honig kann auch noch heller sein, das ist von der Sorte abhängig. In einem warmen Wasserbad bei höchstens 40° Celsius (mit einem Thermometer prüfen!) kann der Honig wieder verflüssigt werden. Temperaturen über 40° Celsius zerstören die wertvollen Inhaltsstoffe.
Handelsüblicher Honig, der meist goldgelb und flüssig ist, ist oft bei höheren Temperaturen erhitzt worden.  Der Begriff „kaltgeschleudert“ ist leider nicht definiert, daher kann er nicht als Qualitätsmerkmal genutzt werden, auch wenn uns das vollmundige Werbeversprechen glauben machen wollen. Beim der Honiggewinnung wird der Honig in einer speziellen Zentrifuge, der so genannten „Honigschleuder“ bei Umgebungstemperatur gewonnen. „Umgebungstemperatur“ ist dabei ebenso schwammig wie die Bezeichnung „kaltgeschleudert“, denn eine „Heissschleuderung“ oder ähnliches gibt es nicht. Jeder geschleuderte Honig ist kaltgeschleudert, wenn man die Temperaturgrenze zwischen „warm“ und „kalt“ bei z.B. 38 Grad Celsius ansetzt. Laut Wikipedia gibt es noch den Ausdruck „warm gepresst“, da Seimhonig (gepresster Honig unter Wärmezufuhr) erhitzt wurde, um die Ausbeute zu erhöhen.
Ein weiterer Punkt in der Qualitätsdiskussion ist gentechisch veränderter Pollen im Honig, denn die Bienen können nicht zwischen gentechnisch veränderten Pflanzen und „normalen Pflanzen“ unterscheiden. Aber das ist ein anderes Thema, ich möchte hier jetzt nicht näher darauf eingehen – da gibt’s jede Menge Diskussionen  in den einschlägigen Foren und Fachmagazinen dazu. Wer mehr wissen will, kann gern zu dem Thema stöbern z.B. auf www.transgen.de.
Was ich sehr einprägend fand, war folgender Satz eines Imkers, mit dem ich  deswegen mal diskutierte:
“… Biohonig Frau R…, die Bienen können leider nicht lesen und gehen auf jede Blüte um Nektar abzuholen!!! Das war im Bioland gemacht wird findet auch bei mir Anwendung… Nur ich sehe nicht ein, die großen dafür zu bezahlen…“  Deshalb arbeite er, so dieser Imker, mit seinen Bienen in der Nähe von Naturschutzgebieten zusammen (übrigens sehr schöne Formulierung nicht?) und verkaufe seinen Honig direkt an die Kunden.
Wo kauft Ihr Euren Honig? Habt Ihr eventuell einen Imker in der Nähe?